Unterwegs… oder Randnotizen zur Festivalsaison Sonntag, Sept 18 2016 

Sehr verehrtes Publikum! Sehr geehrte Damen und Herren!

Mitte August ist zwar die diesjährige Opernsaison des KlassikFestivals Schloss Kirchstetten zu Ende gegangen, dennoch heißt es noch lange nicht, dass das Kleinste Opernhaus Österreichs unbespielt bliebe oder von einer gähnenden und lähmenden Leere bzw. einem vorgezogenen Winterschlaf heimgesucht worden wäre…

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© Stefan Häusler

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© Stefan Häusler

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© Stefan Häusler

Unser »verrückter« und keineswegs konventioneller, dennoch von unserem Publikum zumeist heiß geliebter und enthusiastisch gefeierter Don Pasquale weicht nun unserem Konzertzyklus »KonzertBlätter«, welcher nun zum zweiten Mal im Herbst stattfindet.

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Unter den Mitwirkenden unserer KonzertBlätter finden sich auch dieses Jahr großartige Interpretinnen und Interpreten der nationalen und internationalen Kunst- und Klassikszene.

Unsere Programmpalette weist traditionsgemäß ein sehr breites Spektrum auf, indem wir Ihnen neben der Epoche der Wiener Klassik (»Haydn erinnert sich…«) u.a. auch folgende Genres schmackhaft machen möchten: Kunstpfeifen (Concilium Musicum Wien), Kammermusik (Ventus Quintett Salzburg: »Rhapsody in Blue«) und Kinderoper (»Papageno im Wunderland«).

Während die Kirchstettner Konzertsaison 2016 erst demnächst startet, laufen bereits parallel die Planungen für die Opern- und Konzertsaison 2017…

(Welche grundlegenden Veränderungen das Festivaljahr 2017 zusätzlich mit sich bringen wird, darüber werden wir Sie zu einem späteren Zeitpunkt ebenfalls ausführlich und gesondert informieren.)

Dennoch möchten wir Ihnen an dieser Stelle nicht länger verschweigen, welches Stück nun als nächstes innerhalb des Kirchstettner Donizetti-Zyklus (L’elisir d’amore 2015; Don Pasquale 2016) im Sommer 2017 zur Aufführung gelangen soll: Unter der musikalischen Leitung von Maestro Hooman Khalatbari wird nächstes Jahr Donizettis Opéra comique La fille du régiment in der französischen Originalfassung gespielt werden.

Unser neues und belcantoerprobtes Opernorchester Virtuosi Brunenses wird ebenfalls erneut mit an Bord sein!

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Auch wenn Donizettis Regimentstochter in allererster Linie – leider auch heute noch – wegen ihrer gefürchteten, hohen und atemberaubend virtuosen Partien für Tenor (Tonio) und Koloratursopran (Marie) als Publikumsmagnet gilt, möchten wir sehr gerne unser neugieriges und interessiertes Publikum davon überzeugen, dass dieses beliebte Belcanto-Juwel weitaus mehr als nur stratosphärische Spitzentöne, halsbrecherische Koloraturkaskaden und Feuerwerk zu bieten hat…

Alfredo Kraus, Luciano Pavarotti [!], Raúl Giménez oder gegenwärtig etwa Juan Diego Florez, Lawrence Brownlee und Javier Camarena allesamt extrem höhen- und stilsichere, weltweit gefeierte Tonio-Interpreten, haben es geschafft, diese Rolle zu einer ihrer persönlichen Visitenkarte zu machen.

In der weiblichen Hauptpartie der Marie – sowohl auf der Bühne, als auch teilweise sogar auf Tonträgern, vermochten solche Belcanto-erfahrenen und unvergesslichen Stars der internationalen Opernszene wie beispielsweise Joan Sutherland, Beverly Sills, Anna Moffo, Edita GruberováJune Anderson und in der jüngeren Vergangenheit bzw. Gegenwart Natalie Dessay, Patrizia Ciofi, L’ubica Vargicová, Diana Damrau, sowie auch die junge österreichische Koloratursoubrette Daniela Fally stets zu bestechen.

Opernstars dieses Kalibers waren scheinbar mehrfach der einzig [?] nachvollziehbare Grund, Donizettis Regimentstochter in regelmäßigen Abständen auszugraben…

Spitzentöne hin, Kehlkopfakrobatik her, Donizettis Meisterwerk darf keineswegs ausschließlich nur auf diese – zugegebenermaßen – unerlässlichen Zutaten des italienischen Belcanto degradiert werden, denn dieses Werk bietet zudem jede Menge Spielwitz und Situationskomik.

Nicht nur der dramaturgische Höhepunkt der Oper, die sog. »Gesangsstunde«, sondern allein auch schon die Besetzung der (dankbaren) Kabinettrolle der Duchesse de Crakentorp bietet enorme Spielmöglichkeiten und vielschichtige Interpretationsflächen…

Lassen Sie sich einfach überraschen! J

Das Team des KlassikFestivals Schloss Kirchstetten freut sich jetzt schon auf die zahlreichen interessanten Bewerbungen und das anschließende Vorsingen, welches noch in diesem Jahr stattfinden wird.

 

Über die Besetzung der Opernproduktion 2017 werden wir Sie spätestens im Frühjahr 2017 ebenfalls gesondert und detailliert informieren, während wir unser Konzertprogramm für das nächste Jahr bereits in diesem Herbst bekanntgeben werden.

In diesem Sinne wünschen wir Ihnen erstmal eine wunderbare und abwechslungsreiche Kirchstettner Konzertsaison – KonzertBlätter 2016 und Gute Unterhaltung!

Herzlichst

Ihr KlassikFestival Schloss Kirchstetten-Team

WINTERZEIT, BELCANTO-DIVEN UND KLASSIK-DISCO (Teil 2) Mittwoch, Nov 4 2015 

Die 1994 entstandene Studioaufnahme der Plattenfirma RCA / Sony Music (Katalognummer: 88697856542) unter dem Dirigat von Roberto Abbado ist nicht nur die jüngste Einspielung in dieser Aufzählung, sondern sie verfügt über eine Besetzung, deren Mitwirkende teilweise auch heute noch zu den aktiven Bühnenstars der internationalen Opernszene zählen! Insbesondere die tiefen männlichen Partien wurden hier mit erstklassigen Kräften besetzt: So erlebt man den großartigen italienischen Bariton, Renato Bruson in der Titelpartie und den stets elegant klingenden und stilsicheren Thomas Allen als Dottore Malatesta. Der zum Zeitpunkt der Aufnahme noch sehr junge Tenor Frank Lopardo zählt zweifelsohne auch heute noch zu den gefragtesten Tenorsolisten der MET in Bezug auf das lyrische Fach. Ebenfalls eine damalige talentierte und junge »Opernnovizin« der Szene bekam die Möglichkeit, sich an der Seite dieser vornehmen Gesellschaft von Herren als Norina zu präsentieren – Eva Mei, die ab den frühen 90ern des vergangenen Jahrhunderts, in der berühmten Ära des Intendanten Alexander Pereira, neben Elena Mosuc, Isabell Rey und Malin Hartelius nicht nur zu den berühmtesten und weltweit gefragtesten Sopransolistinnen des Opernhauses Zürich gehörte, sondern parallel verlaufend auch eine beachtlichte internationale Karriere aufweisen konnte. Die ansonsten stets stilsichere und intensiv agierende Sängerin bietet als Norina zwar eine solide Leistung, jedoch ohne den primär soubrettig angelegten Rahmen des Charakters sprengen oder diesen neu definieren zu wollen und erreicht somit keineswegs jene Intensität, zu welcher sie sonst etwa bei Liveauftritten zumeist imstande gewesen ist…

 

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(c) RCA / Sony Music

 

Nicht nur Weltstars vom Format einer Anna Netrebko oder in der Vergangenheit einer Beverly Sills, Lucia Popp und zuletzt Eva Mei feierten große Erfolge als Norina, sondern auch junge und aufstrebende Künstlerinnen der Opernszene treten in dieser vielschichtigen, virtuosen und dankbaren Opernpartie in Erscheinung. Eine dieser jungen und erfolgreichen Sängerinnen ist die junge rumänische dramatische Koloratursopranistin, Rodica Vica, die beim KlassikFestival Schloss Kirchstetten bereits als Donna Anna (2014) sowie auch als Konzertsolistin (2015) schöne persönliche Erfolge feiern konnte. Auf dem beiliegenden Livemitschnitt aus Bukarest (konzertante Aufführung) ist sie an der Seite des jungen, berühmten rumänischen Rossini-Tenors, Bogdan Mihai zu erleben.

Gute Unterhaltung und kuschelige Opernabende auch bei Ihnen zu Hause, liebes (künftiges) Publikum des KlassikFestivals Schloss Kirchstetten! 🙂

(Cs.N.)

WINTERZEIT, BELCANTO-DIVEN UND KLASSIK-DISCO (Teil 1) Sonntag, Nov 1 2015 

Kaum haben wir nun die aktuelle Zeitumstellung auf Winterzeit samt obligatorischem und lästigem »Mini-Jetlag« hinter uns gebracht, wird es uns einmal mehr klar, dass die Tage wieder kürzer, während die Nächte wesentlich länger werden… Was wäre also ein angenehmerer und schönerer Zeitvertreib an diesen langen und dunklen Abenden, als dass man sich in der gemütlich-warmen Wohnung mal zurücklehnt und je nach Lust und Laune bei einer Tasse heißem Tee oder einem Glas Rotwein ein bißchen klassische Musik gönnt…(?)

Lassen Sie uns nun einen kurzen und zugegebenermaßen sehr subjektiven Blick auf die Besetzungen der absolut reichhaltigen und vielschichtigen Diskographie der allseits beliebten Donizetti-Buffa Don Pasquale werfen – allerdings ohne Anspruch auf Vollständigkeit, denn dies würde schlicht und einfach den Rahmen eines normalen Blogeintrags in vielerlei Hinsicht sprengen! Aus diesem Grund seien die folgenden Passagen weder als detaillierte Opernkritik, noch als klare Kaufempfehlungen zu verstehen. Es sind lediglich die subjektiven Eindrücke und privaten Hörerlebnisse des Opernregisseurs, der für das KlassikFestival Schloss Kirchstetten 2016 – nach L’elisir d’amore als Bestandteil des Kirchstettner »Donizetti-Zyklus« – nun auch Don Pasquale erarbeiten darf. (Die dankbaren und berühmten Gesangspartien dieser entzückenden Oper dürfen beinahe aus keiner einzigen Repertoireliste führender Opernstars fehlen – so dass es einen keineswegs wundert, dass selbst Weltstars wie beispielsweise Anna Netrebko noch vor nicht allzu langer Zeit – in der Partie der Norina – wie ein temperamentvoller Wirbelsturm voller Witz und Spielfreude über die große Bühne der New Yorker MET, in der Inszenierung des Regiealtmeisters Otto Schenk, fegte…)

Wenn man die von mir ausgesuchten Aufnahmen in chronologischer Reihenfolge unter die Lupe nehmen möchte, so wird diese Reihe, von einer Aufnahme der Firma EMI (Katalognummer: 7243 5 66030 2 8) unter dem Dirigat der zwar als besonders streng geltenden, jedoch erfolgreichen und Belcanto-erfahrenen US-amerikanischen Dirigentin, Sarah Caldwell angeführt. Caldwells Ensemble lässt sich wie eine Art »Who’s who in Opera« lesen! In der Partie der kapriziös, temperamentvoll und schelmischen Norina ist hier keine geringere als »America’s Operatic Sweetheart« Beverly Sills zu hören.

Beverly Sills fügte zwar die Partie der Norina erst recht spät (1978) ihrer Operndiskographie hinzu, also erst ein paar Jahre vor ihrem eigentlichen Rückzug von der Bühne, dennoch liefert sie hier eine Leistung, die man von ihr – als ausgewiesene und weltweit zurecht gefeierte Interpretin der großen Belcanto-Primadonnenpartien – zurecht erwarten kann bzw. konnte. Als Sills’ besonders große Stärken sind hier u.a. ihr Spielwitz, Temperament und Enthusiasmus zu bewundern. Eine charmante und reife Belcantoprimadonna, die es am Ende ihrer Karriere hörbar genossen hat, nach all den ganzen tragischen und »wahnsinnigen« Belcantoheldinnen, endlich einen dermaßen dankbaren und witzigen Charakter verkörpern zu können! Sills’ Partner in dieser temperamentvollen Einspielung sind Donald Gramm (Don Pasquale) – die Karriere des US-amerikanischen Bassbaritons beschränkte sich, trotz großer Erfolge u.a. an der MET, lediglich auf die USA. In der Partie des Dottore Malatesta erlebt man den damals blutjungen Alan Titus. Der junge Bariton wurde in seinen Anfängen von Beverly Sills besonders gefördert. Der hier noch recht hell und tenoral klingende junge Sänger, konnte später nicht nur mit einer weltweiten Karriere aufwarten, sondern er hat sich im späteren Verlauf sogar auch die großen (deutschen) Heldenbariton-Partien von R. Wagner und R. Strauss erarbeiten können und auch mit diesen große Erfolge feiern können. Einen echten Co-Star listet diese Aufnahme jedoch in der Partie des Ernesto, indem man Alfredo Kraus am Zenit seiner Karriere für diese Einspielung verpflichten konnte. Kraus als führender Belcanto-Spezialist seiner Generation liefert hier selbstverständlich eine perfekte Belcanto-Darbietung ab. Etwas mehr Temperament – angesichts des Energie- und Temperamentbündels namens Beverly Sills – hätte ihm aber sicherlich nicht geschadet…

 

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(c) EMI-CD

 

Gerade ein Jahr später (1979) nach der obigen EMI-Aufnahme entstand in den Studios des Bayerischen Rundfunks für die Plattenfirma BMG / RCA (Eurodisc / Katalognummer: 352 884) unter dem Dirigat von Heinz Wallberg die wohl unorthodoxeste Einspielung von Don Pasquale! Die hochkarätige Besetzung listet aber die größten und wichtigsten Opernstars der 1970 – 90er Jahre: allesamt Opernstars noch im schönsten, echten und unveränderten Sinne dieses mittlerweile leider oftmals devalvierten Prädikats, also fernab von jeglicher medialer PR-Hysterie und aggressivem Hype restlicher Plattenfirmen… Warum diese Operneinspielung unter den Belcanto-Opernaufnahmen eher als unorthodox anzusehen ist, erklärt sich anhand der Besetzung: Ewgenij Nesterenko (Don Pasquale) der weltweit gefeierte seriöse Bass galt während seiner Bühnenkarriere in erster Linie als einer der besten Interpreten div. Verdi-Basspartien, sowie auch des seriös-dramatischen slawischen Repertoires. Der vielseitige Bariton Bernd Weikl – hier als schelmische Luxusbesetzung des Dottore Malatesta zu hören – zählte während seiner aktiven Laufbahn insbesondere zu den gefragtesten Interpreten des deutschen Fachs sowohl auf der Bühne, als auch im Konzertsaal – etwa auf dem Gebiet des Lied- und Oratoriumgesangs. Mit Francisco Araiza erlebt man jedoch auch hier den führenden Belcanto-Tenor seiner Generation! Obwohl Araiza seine größten Erfolge als Rossini-Tenor gefeiert hat, lag ihm auch die Partie des Ernesto natürlich ganz hervorragend. Die größte Überraschung dieser Besetzung dürfte wohl Lucia Popp als Norina darstellen! Obwohl die viel zu früh verstorbene und äußerst beliebte Sängerin während ihrer gesamten Karriere stets genreübergreifend (Oper, Operette, Lied- und Oratorium bzw. sogar auch div. Filmrollen!) tätig war, entstand diese Aufnahme jedoch in einer Phase ihrer Karriere, in welcher sie sich bereits von den Bravourkoloratursopran- (Stichwort: Königin der Nacht) und den Koloratursoubretten-Partien (etwa Adele und Oscar) erfolgreich verabschiedet hatte und sich nach diesem ersten gelungenen Fachwechsel vorwiegend den großen lyrischen Partien W.A. Mozarts und R. Strauss’ gewidmet hatte. Lucia Popps rundere, wärmere und lyrisch fundierte Stimme blüht, funkelt und leuchtet in den Läufen der Norina regelrecht auf. Sie verzichtet zwar auf wahnwitzige Extrakadenzen und interpolierte Spitzentöne in stratosphärischer Lage, dennoch erlebt hier der Zuhörer eine vollwertige, kapriziös-temperamentvolle und v.a. eine sehr liebenswürdige Interpretation der Norina, welche erfrischend verspielt, frech, selbstbewußt und weiblich-sinnlich klingt – im Gegensatz zu den zahlreichen anderen zu leicht gewichtig, klebrig honigsüß und soubrettig klingenden Rollenvertreterinnen bzw. lieblosen Standardbesetzungen…

 

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(c) BMG / RCA Eurodisc

Pressekonferenz Theaterfest NÖ Donnerstag, Jun 4 2015 

Mitglied beim Theaterfest NÖ

Das KlassikFestival Schloss Kirchstetten ist seit diesem Jahr offizielles Mitglied beim Theaterfest NÖ. Am 28.Mai 2015 gab es die große Pressekonferenz mit Vertretern der heimischen Presse und allen 23 Festivals. Wir haben viele interessante Kollegen getroffen und freuen uns schon auf die Zusammenarbeit.

Hier sind ein paar Eindrücke:

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Eingang zur Veranstaltung

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Unser Platz

 

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Unser Liebestrank

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Bei einem weinvierteler Festival darf der Wein nicht fehlen.

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Herzlich Willkommen!

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23 Festivals in NÖ – 23 Intendanten

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Wir sind gefragt …

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Zu späterer Stunde 

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Mit dem NÖ Landeshauptmann Erwin Pröll

 

 

 

Zu Besuch auf der Seniorenmesse Sonntag, Mär 8 2015 

Was braucht man, um das Klassikfestival Schloss Kirchstetten auf der Seniorenmesse im VAZ St.Pölten zu präsentieren:

Informationen über das Festival + Schöne Frauen + Liebestrank

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Mit dieser Formel informierten wie die interessierten Senioren, wo Kirchstetten liegt, dass es nicht zu weit weg ist und warum sich ein Besuch bei uns auf jeden Fall aufzahlt.

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Wir freuen uns auf ein Wiedersehen im schönen Weinviertel und viele begeisterte neue Anhänger des KlassikFestival Schloss Kirchstetten.

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Notizen am Rande des Vorsingens 2015 (Teil 2) Samstag, Feb 21 2015 

Die Partie der Adina

Die Partie der Adina scheint – insbesondere in Bezug auf ihre Rezeptionsgeschichte und Aufführungspraxis – zweifelsohne eine gewisse Sonderstellung zu genießen. Eine Partie, die 4 durch ihre Komposition durchaus als eine hybride Partie anzusehen ist. Sie lässt sich in keinerlei Schubladen stecken, denn sie gilt – bedauerlicherweise – etwa für Bravourkoloratursoprane oftmals als »zu wenig bravourös und brillant, somit wenig attraktiv«… Primär lyrische Soprane scheinen oft jedoch mit den kurzen, dennoch schwierigen Koloraturpassagen und der gesamten Tessitura dieser Partie ein gewisses Problem zu haben. Während helle, zarte und bewegliche Soubretten-Stimmen in puncto Volumen lediglich über eine mangelnde Rollenauthentizität, begrenzte vokale Ausdrucksmöglichkeiten und Farben verfügen können…

Warum hat ausgerechnet diese Partie durch die vergangenen Jahrhunderte musikalisch so gut wie keinerlei Aufwertungen, Veränderungen und gravierende bzw. virtuose Ergänzungen wie beispielsweise die exemplarische Titelpartie der »Lucia di Lammermoor« erfahren? Dass beinahe sämtliche Adina-Interpretinnen auch heute noch – entgegen der gängigen Aufführungspraxis der Belcantoopern – lediglich das zu singen pflegen, was die Partitur Donizettis enthält, bleibt wohl Adinas Geheimnis…[?]

Einzig die offizielle Diskografie des Werks weist zwei bedeutende und seltene Ausnahmen auf, die man in Bezug auf diese Partie musikalischer Natur feststellen kann: Die australische Sopranistin Dame Joan Sutherland sang unter der Leitung ihres Gatten Richard Bonynge, in der Gesamtaufnahme von »L’elisir d’amore« [Anm.: Plattenlabel: DECCA] jenen Koloraturwalzer, welcher vermutlich von Donizetti für die große Belcantosängerin Maria Malibran nachträglich als Einlagearie der Adina komponiert worden war. Einen zweiten und späteren Versuch startete auch die italienische Koloraturmezzosopranistin Cecilia Bartoli, diese Arie auf ihrem Album »Hommage à Maria Malibran« [Anm.: Plattenlabel: DECCA] wieder ins Repertoire zurückzubringen bzw. wiederzubeleben… Beide Interpretationen zählen zwar zweifelsohne zu den interessanten Höhepunkten der Donizetti-Diskografie, aber die besagte Einlagearie hat es bislang – auch mangelns an entsprechendem Notenmaterial – dennoch nicht geschafft, in die Rezeptionsgeschichte und reguläre Aufführungspraxis des Werks nachhaltig Einzug zu halten…

Ist also Adina sowohl in musikalischer, als auch in darstellerischer Hinsicht als eine Art Stiefkind des großen Komponisten anzusehen? Ja, sie ist es, denn es ist nicht leicht, den primär komplexen Donizetti’schen Anforderungen ohne ein spektakuläres und sonst obligatorisches Koloraturfeuerwerk zu entsprechen und zugleich auch eine Sängerin zu finden, die in der Lage ist, den heterogenen Ansprüchen dieser Partie in vollen Zügen gerecht zu werden. Es mag zwar Adina ein Stiefkind, eine schwierige Tochter Donizettis sein, aber wir freuen uns sehr, nun eine Sängerin für die Partie engagiert zu haben, die diesen Ansprüchen in ihrer Gesamtheit in höchstem Maß entsprechen kann.

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In diesem Sinne freut es uns aber sehr, Ihnen sehr verehrtes Opernpublikum des KlassikFestivals Schloss Kirchstetten, bald eine tolle, junge und internationale gesamte Besetzung offiziell präsentieren zu können, die u.a. nicht nur über einen hervorragenden und stilsicheren Nemorino, einen herben, spielfreudigen Dulcamara in bester Buffomanier und einen charismatischen Belcore, sondern auch über eine erstklassige, charmante Adina und eine quicklebendige, freche Giannetta verfügen wird!

(CSN)

 Den ersten Teil des Beitrags finden Sie HIER.

Notizen am Rande des Vorsingens 2015 (Teil 1) Donnerstag, Feb 19 2015 

… und ein Plädoyer für Adina!

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Alle Jahre wieder: Diesem Motto zufolge haben Maestro Khalatbari und ich nun Ende Jänner und Anfang Feber im Rahmen der diesjährigen Vorsingtermine erneut die Möglichkeit gehabt, zahlreichen jungen und talentierten SängerInnen aus vielen verschiedenen Ländern zu begegnen, welche sich um die diversen Solopartien der Donizetti’schen Opera buffa »L’elisir d’amore« beworben hatten. Dank der umsichtigen Koordination durch unsere Produktionsleitung Mag. Eva Drnek gelang es uns, die BewerberInnen in einer angenehmen und entspannten Atmosphäre empfangen zu können, wodurch auch die jungen KünstlerInnen unter optimalen Bedingungen ihr Können präsentierten bzw. zu unserer Freude unter Beweis stellen konnten.

Die große Schar an Adinas (!!!), Nemorinos, Belcores und Dulcamaras wurde auch dieses Jahr von der italienischen Pianistin Eliana Morretti sensibel, kollegial und sehr hilfsbereit am Flügel begleitet.

Das Vorsingen ist nicht nur eine Art obligatorische Bewährungsprobe und regelmäßige »Prüfungssituation« für die BühnenkünstlerInnen, sondern man erlebt auch als Regisseur oft die Situation, dass man am liebsten doch viel mehr SängerInnen nehmen würde, als es Rollen zu besetzen gibt… Also, die Qual der Wahl! J

Ähnlich wie im Verlauf früherer Vorsingen der letzten Jahre für die jeweilige Opernproduktion des KlassikFestivals Schloss Kirchstetten, konnte man auch dieses Jahr folgende erfreulichen Tendenzen beobachten: Unsere BewerberInnen kamen nicht nur aus dem gesamten europäischen Raum, sondern sogar auch von Übersee und dem Fernen Osten. Zahlreiche junge SängerInnen brachten nebst hervorragenden vokalen und musikalischen Fähigkeiten auch viel schauspielerisches bzw. darstellerisches Talent inkl. Spielfreude und Offenheit mit – also ein willkommenes Fressen für einen jeden Opernregisseur…

In puncto Theater- und Bühnenerfahrung hatten wir auch diesmal BewerberInnen nicht nur aus der bunten und interessanten internationalen freiberuflichen Musiktheaterszene, sondern auch von zahlreichen etablierten und namhaften Opernhäusern und Mehrspartenhäusern Europas wie beispielsweise der Deutschen Oper Berlin, Tschechische Nationaloper Prag, Erkel Theater der Ungarischen Staatsoper Budapest, Gärtnerplatztheater München, Opernhaus Graz, Landestheater Linz, Landestheater Salzburg usw. Eine Tatsache, die es einmal mehr unterstreicht, dass das KlassikFestival und dessen szenische Opernproduktionen und Veranstaltungen bereits im europäischen Kreislauf der Opern- und Festivalszene nicht nur erfolgreich angekommen, sondern mittlerweile darin fest verankert sind. Auch die Zahlen der eingelangten Anmeldungen sprachen eine klare Sprache, die das rege Interesse an unserem Festival ebenfalls bestätigten, denn wir erhielten dieses Jahr insgesamt mehr als 200 Bewerbungen und es wurden dann – nach einer ersten gezielten Vorauswahl seitens des künstlerischen Leitungsteams – knapp 90 SängerInnen zum Vorsingen nach Wien eingeladen. Es zählt auch zu den Kirchstettner Besonderheiten, dass wir ohnehin sehr gerne auch interessante Talente OHNE die Unterstützung oder Vetretung durch eine Künstler- bzw. Opernagentur zum Vorsingen einzuladen pflegen, was innerhalb der Opernszene des deutschen Sprachraums mittlerweile eine ziemliche Rarität darstellt. Somit erhalten zahlreiche talentierte OpernsängerInnen Jahr für Jahr die Möglichkeit, auch ohne Förderung einer einflußreichen Agentur an ein Vorsingen zu kommen und sich ggf. anschliessend in einer musikalisch und szenisch komplett erarbeiteten Rolle dem Publikum präsentieren zu können.

In Bezug auf die Statistik lässt sich desweiteren festhalten, dass die meisten Bewerbungen und Anmeldungen naturgemäß für die Partie der Adina eingelangt sind… Sehr viele junge und talentierte Sängerinnen wollten uns für diese Partie vorsingen: Eine hybride Partie, die keineswegs dem Fach der Donizetti’schen Bravourkoloratur à la Lucia oder dem neckischen und primär süßen oder sogar auch frechen Rollenfach einer Koloratursoubrette wie beispielsweise Norina zuzuordnen ist. Eine Partie – die meiner Meinung nach – viel zu unrecht im Schatten der allseits beliebten Tenorpartie des Nemorino zu stehen scheint. Woran liegt es wohl? Dass Donizetti wie auch seine berühmten Vorgänger oder Komponisten-Kollegen (Bsp. Mayr, Rossini, Bellini etc.) aus der Ära des italienischen Belcanto beim Komponieren stets die vokalen Fähigkeiten und den Klang bestimmter und von ihnen persönlich präferierten SängerInnen im Ohr hatten, so dass sie ihre Kompostionen jeweils für diese »maßgeschneidert haben« gilt als musiktheaterwissenschaftliches Allgemeingut. Fakt ist aber, dass die meisten Gesangspartien aus den Epochen des italienischen Belcanto und der französischen Grand opéra [Anm. Beide Stilepochen galten als besondere Blütezeit des primären Ziergesangs und der nicht immer und auschließlich dem Ausdruck dienenden puren Kehlkopfakrobatik…] im Verlauf der Zeit und gemäß der Stilistik und Tradition durch ihre InterpretInnen und deren Virtuosität nicht nur teilweise bis zur Unkenntlichkeit verändert, sondern oftmals sogar aufgewertet worden sind: Es genügt lediglich ein kurzer Blick in die Klavierauszüge dieser Werke und der Besuch einer aktuellen Aufführungsfassung aus diesem Repertoire, um zu erkennen, dass die vom Komponisten in der Partitur (=Klavierauszug) festgelegten »nackten« Gesangspartien sich stark davon unterscheiden, was das Publikum letztendlich auch in einer gegenwärtigen Aufführung oder auch auf einem Tonträger zu hören bekommt. Woran liegt es? Die bereits erwähnten Gesangsvirtuosen der damaligen Zeit waren geradezu aufgefordert bzw. sogar auch herausgefordert, diese Gesangspartien mit ihren eigenen hochvirtuosen und teilweise auch extrem ausgedehnten Koloraturkaskaden (=Kadenzen) zu ergänzen. Es begann also ein bitterer[?] Wettstreit – insbesondere – unter den großen Diven (Bsp: Isabella Colbran, Giuditta Pasta, Maria Malibran, Giulia Grisi, Jenny Lind, Adelina Patti etc.) dieser Zeit, welcher von solchen kräftigen Attributen wie beispielsweise »höher, virtuoser, brillanter, lauter und exzentrischer« geprägt wurde… The Golden Age of Belcanto wurde eingeläutet!

Diese Tendenzen wurden zwar auch oftmals im 20. Jahrhundert von namhaften Belcanto-Pionierinnen und Spezialistinnen wie beispielsweise Lily Pons, Maria Callas, Joan Sutherland, Karola Ágai, Beverly Sills, Cristina Deutekom, Anna Moffo, Luciana Serra, Edita Gruberová etc. fortgefüht, wobei der künstlerische Ausdruck und die dramaturgisch begründete bzw. unterstützte Charakterstudie einer jeden Belcantorolle einen neuen, zeitgemäßen und zurecht geforderten Tiefgang und interpretatorischen Schwerpunkt erfuhren. All diese Interpretinnen überzeugten nicht nur durch ihre primär ausserordentlichen vokalen Fähigkeiten, sondern auch durch ihre eigenständige und stets stilsichere Ornamentierungstechnik: Es überrascht also überhaupt nicht, wenn man in der nationalen und internationalen Musiktheaterpraxis auch heute noch u.a. von sog. Lily-Pons-Kadenzen, Sutherland-Triller oder Ágai-Glissando zu sprechen pflegt.

Diese musiktheaterhistorisch begründete Tradition führt im Sinne einer modernen Sängerdarstellerin samt technisch bestens geschulter Stimme u. a. die schweizerische Sopranistin rumänischer Herkunft Elena Moșuc fort, die über einen voluminösen, durchschlagskräftigen, ausgeglichenen und virtuosen Dramatischen Koloratursopran verfügt, somit stellt sie oft zurecht eine erste Wahl für div. Belcantoheldinnen in der Liga der gegenwärtig gefragtesten Belcantospezialistinnen dar.

Nach diesem kurzen Exkurs zu den Themenbereichen: Belcanto, Belcantostilistik, Tradition, Rezeptionsgeschichte und Aufführungspraxis taucht aber die gerechtfertigte Frage auf: »Ja, schön und gut… aber was hat all das mit Adina zu tun…?!«

…DAS erfahren Sie im nächsten Blogbeitrag. 😉

(CSN)

Die stillste Zeit des Jahres, Programmvorschau 2015 und ständige Veränderungen… Donnerstag, Dez 4 2014 

Sehr verehrtes Publikum! Liebe OpernliebhaberInnen und UnterstützerInnen des KlassikFestivals Schloss Kirchstetten!

Es naht allmählich die stillste und besinnlichste Zeit des Jahres, dennoch arbeiten auch jetzt die Verantwortlichen des KlassikFestivals Schloss Kirchstetten auf Hochtouren, damit Sie auch jetzt die aktuellsten Informationen die komplette Festivalsaison 2015 betreffend aus dem Festivalbüro erhalten können.

Die neue Festivalsaison bietet zahlreiche Neuerungen, auf welche wir Sie hiermit gerne aufmerksam machen möchten. Neben dem erfolgreichen und mittlerweile traditionellen Open Air Konzert »Klassik unter Sternen« (C. Orff. »Carmina burana« / Dir.: Maestro Hooman Khalatbari) feiern wir 2015 den Auftakt des neuen Kirchstettner Opern- und Festivalschwerpunkts im Zeichen des italienischen Belcanto, indem wir als Auftakt unseres »Donizetti-Zyklus« die frische, unsterbliche und wunderbare Opera buffa »L’ elisir d’ amore« (dt. Der Liebestrank) in einer neuen Weinviertler Lesart, unter der musikalischen Leitung von Hooman Khalatbari, Regie: Csaba Némedi und Ausstattung: Gianpiera Bühlmann, zur Aufführung bringen werden. (Wir freuen uns jetzt schon auf zahlreiche interessante Bewerbungen aus dem In – und Ausland zwecks Vorsingen und hoffen sehr, dass wir Ihnen – verehrtes Publikum – auch im Sommer 2015 eine hochkarätig besetzte und spannende Opernaufführung präsentieren können!)

Die neu strukturierte Reihe der Kirchstettner Kammerkonzerte – unter dem Namen »Konzert-Blätter« bietet 2015 zum ersten Mal im Herbst eine einzigartige, anspruchsvolle und abwechslungsreiche Unterhaltung in der Weinviertler Region. Im Sinne des Festivalmottos »Grenzgänge« steht jedes einzelne sog. Konzert-Blatt selbstverständlich für ein anderes Genre oder eine andere Epoche.

Demnach wird das »Konzertblatt – Barock« von einem fulminanten Vivaldi-Konzert geprägt, für welches wir das junge, dynamische und gefragte Salzburger Originalklang-Orchester »Orchester 1756«, unter der Leitung von Konstantin Hiller verpflichten konnten.

Ein eher ausgefallenes, interessantes und kreatives Programm bietet hingegen das »Trio KlaVis«, welches im Rahmen des »Konzertblatts: Klassische Moderne« im Schloss Kirchstetten gastieren wird.

Im Fall vom »Orchester 1756« und dem »Trio KlaVis« wird unser Publikum überdies zwei hochkarätige Kirchstetten-Debüts erleben!

Seit Jahren sind die Sängerinnen und Sänger des Ensembles »Kinderoper Papageno« unverzichtbare und beliebte Mitwirkende des Kirchstettner Konzertkalenders, die diesmal in unserem »Konzertblatt: Kinderoper«, mit einer gekürzten Kinderfassung von E. Humperdincks zauberhaften Märchenoper »Hänsel und Gretel«, die jüngsten Opernfans aus unseren Publikumsreihen diesmal in den Zauberwald der Knusperhexe begleiten werden…

»Konzertblatt: Große Operngala / 15 Jahre Operngeschichte und Tradition im Kleinsten Opernhaus Österreichs«. Aus diesem Anlass gelang es der Festivalleitung, sieben ausgewählte internationale Solistinnen und Solistinnen auszuwählen, die in den vergangenen Jahren große persönliche Erfolge im Schloss Kirchstetten feiern konnten und zugleich auch maßgeblich zum Erfolg jener Opernaufführungen beigetragen haben. Diese Operngala soll nicht nur eine Art Abschied bzw. Rückblick auf das bisherige Kirchstettner Opernrepertoire sein, sondern auch ein facettenreicher Ausflug in solche Regionen der gesamten Opernliteratur, die man in Kirchstetten bislang noch nicht, oder ggf. erst künftig repertoiretechnisch doch noch berücksichtigen könnte… Das KlassikFestival Schloss Kirchstetten bedankt sich im Voraus bei allen Mitwirkenden dieser internationalen Operngala ganz herzlich, da sämtliche Mitwirkende sich bereits im Vorfeld bereit erklärt haben, an diesem Konzert – zugunsten des Hilde Wagener-Künstlerheims (Baden / NÖ) – unentgeltlich mitzuwirken. Dank diesem großartigen Engagement und großzügigen Beitrag junger Künstlerinnen und Künstler wird es dem KlassikFestival Schloss Kirchstetten ermöglicht, die künftigen Einnahmen dieser Veranstaltung via Verein »Künstler helfen Künstlern« dem Hilde Wagener-Künstlerheim unmittelbar und in vollem Ausmaß zukommen zu lassen.

Im Herbst 2015 wird das Schloss Kirchstetten nicht nur die Veranstaltungen des KlassikFestivals beheimaten, sondern es wird auch wieder als Rahmen und Schauplatz für die vom Theaterverein Vision ins Leben gerufene populäre, bunte und unterhaltsame Veranstaltungsreihe »herbstKlang Weinviertel« fungieren.

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Sollten Sie nach so vielen interessanten, vielseitigen und qualitativ hochwertigen Veranstaltungen, die wir Ihnen, verehrtes Publikum, nun via Blogeintrag zu vermitteln versuchten, plötzlich Lust auf Weihnachtsduft, Weihnachtsstimmung im Weinviertel oder einen glühenden, feinen Punsch sowie frische Maroni und köstliche Weihnachtsbäckerei aus der Gegend bekommen haben, so sollten Sie auch dieses Jahr unseren alljährlichen stimmungsvollen »Adventmarkt« im und um das Schloss Kirchstetten herum nicht verpassen! 

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Abschließend möchten wir Ihnen – in der Hoffnung des Wiedersehens bei einem der zahlreichen großartigen und abwechslungsreichen Kirchstettner Kulturangebote im Jahr 2015 – eine besinnliche, fröhliche und hoffentlich auch erholsame und an kulturellen Angeboten ebenfalls reiche Vorweihnachtszeit wünschen!

Ihr KlassikFestival Schloss Kirchstetten-Team

(Cs.N.)

Opernwein Verkostung Sonntag, Jul 13 2014 

Was wie Spaß aussieht, ist bitterer Ernst und die Entscheidung ist gar nicht so leicht. Jedes Jahr gibt es einen besonderen Wein, der einer strengen  Begutachtung unterzogen wird.

Auch dieses Jahr war es wieder eine schwere Entscheidung. Sie waren alle wirklich sehr sehr gut!

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Weingut Woditschka aus Herrnbaumgarten, Weingut Hirtl aus Poysdorf, Weingut Bayer und Luckner aus Falkenstein präsentieren ihren besten Weinkreationen.

Unsere Helfer und Ehrengäste waren natürlich sehr genau bei der Entscheidung:

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Und der Sieger ist …… Weingut Woditschka aus Herrnbaumgarten mit einem Sauvignon Blanc

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Ab jetzt natürlich bei unseren Konzerten und den Opern-Aufführungen erhältlich.

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Zu späterer Stunde wurde natürlich nicht nur verkostet, sondern auch getrunken. 😉

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(ED)

 

 

Probenstart für Don Giovanni Montag, Jun 30 2014 

Am 30.Juni 2014 ging es los! Um 10:00 Uhr kam der Klavierstimmer und die Requisiten und Bühnenelemente wurden angeliefert.

Requisiten

Am Nachmittag kamen weitere Requisiten und Utensilien für die Proben. Hier ein Eindruck des „kleinen“ Requisitentisches:

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Unsere fleißige Regieassistentin konnte mit Hilfe eines Gentlemans aus unserem Ensemble schlussendlich die Bühne aufkleben.

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Auch unser Dirigent war bereits eifrig bei der Arbeit und hat seinen Arbeitsplatz bzw. seine Arbeitsplätze eingerichtet.

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Und hier sind sie: Unsere Sängerinnen und Sänger für die Produktion „Don Giovanni“.

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Das waren die Eindrücke des ersten Tages. Wir haben noch vier spannende Wochen vor uns und dürfen Ihnen noch weitere Eindrücke präsentieren. Also immer unseren Blog im Auge behalten. 😉

 (ED)

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