
(c) Mark Zimmermann
1., Was bedeutet es für mich, Belcanto-Partien zu singen…?
Es ist eine Freude, diesen unglaublich raffiniert platzierten phrasierungstechnischen Elementen zu folgen, mit welchen die Komponisten dieser Epoche sehr gezielt jeweils sowohl den Witz, als auch die Ernsthaftigkeit ausgedrückt haben. Im Fall Don Pasquale sind es vor allem sehr verspielte musikalische Herausforderungen.
2., Donizettis »Don Pasquale« finde ich…
Ein Werk von einfachem, aber dennoch sehr ehrlichem Humor, an dessen Ende sich die Emotionen und Wandlungen fast schon ein wenig zu schnell überschlagen. Umso schwerer wird es werden, diese schnellen Emotionswechsel auch glaubhaft darzustellen.
3., Wie würde ich meine Partie in »Don Pasquale« kurz charakterisieren?
Im Großen und Ganzen eine Art Drahtzieher, der die Fäden in der Hand hält und seine Pläne gekonnt umsetzt. Ein wenig hin – und hergerissen zwischen seiner Freundschaft sowohl zu Don Pasquale, als auch zu Ernesto, wodurch Malatesta auf mich gegen Ende auch ein wenig inkonsequent wirkt. Schauen wir, was der Regisseur daraus machen wird…
4., Welche anderen Belcanto-Partien habe ich bereits gesungen bzw. welche singe ich aktuell?
Figaro in Rossinis Il barbiere di Siviglia
Dandini in Rossinis La Cenerentola
Belcore in Donizettis L’elisir d’amore
5., Welche Belcanto-Partien werde bzw. möchte ich künftig unbedingt meinem Repertoire hinzufügen?
Leider gibt es im Belcanto nicht allzu viele Partien für mein Stimmfach, aber ich würde mich wahnsinnig freuen, diese vier Partien, die alle jeweils auf ihre Art großartig und extrem vielseitig sind, in meinem Repertoire halten zu können!
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